Folge 55: Big Data meets Survey Science

Wir fragen Prof. Daniel Oberski von der Uni Utrecht: Ist der Mensch wirklich so vorhersehbar? Die aktuelle BigSurv18 Konferenz in Barcelona zeigt, dass sich selbst Google, Facebook und Co. schwer tun, aus noch mehr Daten noch bessere Prediction-Modelle zu bauen. Vielleicht auch eine gute Nachricht.  Wobei die Frage nach der Vorurteilsfreiheit von Algorithmen weiterhin schwierig bleibt: Können wir vielleicht automatisiert den Bias von Algorithmen erkennen? Oder müssen wir anerkennen, dass die Verzerrungen der Maschinen nur unsere eigenen Vorurteile widerspiegeln? Bislang scheint es, dass der Lösungsweg kein technischer sein wird.

Folge 54: Schafft Open Government eine offenere Gesellschaft?

#digdeep.de Folge 54: Oliver Rack ist eine der Hauptfiguren der deutschen Open-Data-Szene. In den Kommunen und der Politik kämpft er für einen neue Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung. Dazu sollen die Rohdaten unserer Gesellschaft frei zugänglich und nachnutzbar werden. Doch weder in Gesellschaft noch in Verwaltung ist selbstverständlich, dass öffentliche Daten auch erreichbar sind. Zur digitalen Souveränität braucht es Wissen, Zugang und bessere Nutzungsregeln. Die Open-Data-Initiativen möchten daher einen Beitrag zur leisten, unser "gesellschaftliches Betriebssystem" upzugraden.

Folge 53: Survival in der digitalen Transformation

Ömer Atiker ist Autor, Speaker und Berater. In seinem "Survival-Handbuch" zur Digitalen Transformation beschreibt er, worauf es jenseits der Berater-Floskeln ankommt. Wir sind uns einig: Vieles an der Digitalen Transformation ist doch sehr analog und hat mehr mit gesundem Menschenverstand zu tun als mit Technologie-Hype. Und ganz zu Beginn steht die Frage: Mehrwert ist das, was der Kunde dafür hält. Wer sehr genau hinschaut und seine Kunden versteht, kann sich seine Nische selbst gegen Amazon & Co aufbauen. Nie gab es mehr Möglichkeiten für Innovation, und nie gab es mehr Risiko, sein altes Geschäftsmodell zu verlieren.

Folge 52: Mixed Realities im Kunstbetrieb

#digdeep.de Folge 52: Mixed Realities im Kunstbetrieb. Die Digitalisierung hat die Kunst seit langem erreicht - nicht nur in der Herstellung, auch in der Rezeption. Wir interviewen Dr. Eva-Marina Froitzheim vom Kunstmuseum Stuttgart. Ihre Ausstellung Mixed Realities hat die Besucher mit virtueller Realität konfrontiert.  Neben AR- und VR-Anwendungen zum Eintauchen gab es auch computer-generierte Bilder zu sehen - und immer eine enge Zusammenarbeit zwischen Kunst und Technik, bis hin zum Höchstleistungsrechner.  Wir wollen wissen, was das bei den Besuchern  ausgelöst hat und was Digitalisierung für Künstler und Museen bedeutet.