Dr. Enise Lauterbach war Chefärztin für Kardiologie in Trier – und beschloss 2019, dem trägen deutschen Gesundheitssystem den Rücken zu kehren. Stattdessen gründete sie das Startup LEMOA, das das lebensbedrohliche Vorhofflimmern anhand von Daten besser erkennen soll und somit Menschen mit Herzinsuffizienz das Leben retten kann.

Für Ärzte kein ganz gewöhnlicher Weg, und auch inhaltlich sicherlich ein dickes Brett: Gesundheitsdaten sind die Kronjuwelen der Datenschutzbeauftragten, und mit einfach mal ein wenig KI ist im komplexen System „Mensch“ nicht viel gewonnen. Viel eher benötigt werden fachlicher Tiefgang, Detailbesessenheit und Durchhaltevermögen.

Für ihren Unternehmergeist wurde Enise bereits mit dem Gründerinnenpreis der Stadt Trier ausgezeichnet, und die Zeitschrift Focus nahm sie 2020 in die Liste der „100 wichtigsten Frauen Deutschlands“ auf.

Wir unterhalten uns mit Enise nicht nur über das, was ihr Startup macht, sondern auch, was für sie selber der Wechsel in die Gründerszene bedeutet – und wie das ihre Kolleginnen und Kollegen sehen.

Consilium – Kommunikationsplattform für Medizinerinnen und Mediziner

LEMOA

Ein Kommentar zu „Dr. Enise Lauterbach, wie können Daten Menschenleben retten?

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